13 geheime Tipps für ein (fast) unknackbares Passwort
In der digitalen Welt sind persönliche Daten sehr wertvoll. Deshalb ist es wichtig, sie mit starken und sicheren Passwörtern zu schützen, die als Schlüssel zu unseren Online-Konten dienen, ähnlich wie ein starkes Schloss Ihr Haus schützt. Ein Passwort verifiziert unsere Identität, schützt unsere Privatsphäre und verhindert den unbefugten Zugriff auf sensible Daten.
Schwache Passwörter können von Hackern leicht geknackt werden, während starke Passwörter, die aus einer Kombination von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen, einen besseren Schutz gegen Cyberangriffe bieten.
▼ Inhaltsverzeichnis
Wie kann man ein unknackbares Passwort erstellen?
Heutzutage sind Ihre Online-Konten wie die Schlüssel zu Ihrem Leben. Im Grunde können wir nicht ohne sie auskommen, egal ob es sich um ein Instagram-Konto oder ein Online-Banking-Konto handelt. So wie wir unsere physischen Schlüssel schützen, sollten wir auch unsere digitalen Schlüssel sicher aufbewahren. Eines der wichtigsten Elemente dieser Sicherheit ist ein starkes und einzigartiges Passwort. Aber was genau ist ein starkes Passwort?
Die Länge ist entscheidend
Je länger das Passwort, desto besser. Passwörter sollten mindestens 12 Zeichen lang sein, idealerweise aber mehr. Lange Passwörter sind für Hacker viel schwieriger zu knacken, selbst wenn sie die neueste Technologie verwenden.
- Beispiel für ein schlechtes Passwort: ruqzxhpe
- Beispiel für ein besseres, aber immer noch schwaches Passwort: ymooljvcwjwdhnqzplmjrkaszsgqjr
Ein kurzes Passwort ist anfällig für einen Brute-Force-Angriff. Dabei handelt es sich um eine Methode, bei der ein Angreifer mit Hilfe leistungsfähiger Computer und Algorithmen systematisch alle möglichen Zeichenkombinationen ausprobiert, bis er das richtige Passwort findet. Die Länge eines Kennworts wirkt sich grundlegend auf seine Sicherheit aus; kürzere Kennwörter sind leichter zu knacken, weil weniger Kombinationen ausprobiert werden können.
Vermeiden Sie persönliche Informationen
Verwenden Sie niemals Ihre persönlichen Daten wie Ihr Geburtsdatum, den Namen Ihres Partners, den Namen Ihres Haustiers oder Ihre Adresse als Passwort. Auch Informationen aus Ihrem Benutzernamen sollten nicht in Ihrem Passwort vorkommen. Wenn Ihr Benutzername user.name@email.com lautet, sollte Ihr Passwort keine Teile dieses Benutzernamens enthalten. Diese Informationen sind jetzt relativ leicht zu finden und können von Hackern dazu verwendet werden, in Ihr Konto einzubrechen.
- Beispiel für ein schlechtes Passwort: UserName
- Beispiel für ein starkes Passwort: mfuYjH(Mebsr9*Hh(XhjP2BFl0(bGu
Ein Passwort, das aus persönlichen Informationen besteht, ist anfällig für Wörterbuchangriffe. Hacker verwenden diese Methode zum Knacken von Passwörtern, indem sie systematisch Passwörter aus einer vorbereiteten Liste der häufigsten oder vorhersehbaren Kombinationen testen, die oft gängige Wörter, Sätze, Namen und andere persönliche Informationen enthalten, die sie über soziale Medien sammeln können. Persönliche Informationen wie Namen oder Geburtsdaten sind besonders anfällig für diese Angriffe.
Diversität ist der Schlüssel
Bei einem starken Passwort kommt es nicht nur auf die Länge, sondern auch auf die Vielfalt der Zeichen an. Kombinieren Sie Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen (wie !, @, #, $, %, ^, &). Je mehr verschiedene Arten von Zeichen Sie verwenden, desto widerstandsfähiger wird Ihr Passwort gegen Angriffe sein.
- Beispiel für ein schwaches Passwort: ymooljvcwjwdhnqzplmjrkaszsgqjr
- Beispiel für ein starkes Passwort: mfuYjH(Mebsr9*Hh(XhjP2BFl0(bGu
Passwort-Generatoren verwenden
Passwort-Generatoren sind Tools, die zufällige und starke Passwörter aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen erstellen und damit sicherstellen, dass Ihr Passwort sehr sicher und stark ist.
Auch VPN wiki ermöglicht es Ihnen, dank seines eigenen Passwortgenerators ein starkes und sicheres Passwort zu erzeugen. Wenn Sie den Generator verwenden, sind die Passwörter viel stärker als die, die sich die Benutzer selbst ausdenken, und Sie sparen außerdem die Zeit, die Sie für die Ausarbeitung Ihres Passworts gebraucht hätten.
Zu vermeidende Fehler
Leider machen viele Menschen immer noch grundlegende Fehler, die dazu führen können, dass ihre Daten nach außen dringen und ihre Sicherheit beeinträchtigt wird. Lassen Sie uns einen Blick auf einige häufige Fehler werfen, die Sie vermeiden sollten.
Wiederverwendung von Passwörtern
Einer der größten Fehler ist die Wiederverwendung der gleichen Passwörter für mehrere Konten. Wenn sich ein Angreifer Zugang zu einem Ihrer Konten verschafft, kann er sich leicht Zugang zu anderen Konten verschaffen, die das gleiche Passwort haben. Stellen Sie sich vor, jemand erlangt Ihr Passwort auf einer weniger sicheren Website und versucht dann, sich mit diesem Passwort bei Ihrem E-Mail- oder Bankkonto anzumelden.
Die Empfehlung ist einfach: Verwenden Sie für jedes Konto ein eigenes Passwort. Apps zur Passwortverwaltung können Ihnen helfen, diese Passwörter sicher zu speichern und zu verwalten.
Passwörter an den falschen Stellen aufschreiben
Einer der häufigsten Fehler ist es, Passwörter auf Papiere zu schreiben, die leicht zugänglich sind. Egal, ob es sich um ein Blatt Papier auf Ihrem Monitor oder einen Notizblock in Ihrer Schreibtischschublade handelt, diese Orte sind nicht geeignet, um sensible Informationen zu speichern. Jeder, der Zugang zu Ihrem Arbeitsplatz hat, kann sich leicht Zugang zu Ihren Passwörtern verschaffen.
Eine weitere Gefahr ist die Speicherung von Kennwörtern in ungesicherten digitalen Dokumenten. Die Speicherung von Kennwörtern in Dateien wie Textdokumenten oder Tabellenkalkulationen ohne Verschlüsselung ist genauso riskant wie die Speicherung auf Papier. Diese Dateien können leicht durch Schadsoftware kompromittiert oder von Unbefugten eingesehen werden.
Verwendung desselben Passworts über einen längeren Zeitraum hinweg, ohne es zu ändern
Es ist riskant, dasselbe Passwort über lange Zeiträume hinweg zu verwenden, ohne es zu ändern. Passwörter sollten regelmäßig aktualisiert werden, um das Risiko der Offenlegung und des Missbrauchs zu minimieren. Je länger Sie dasselbe Passwort verwenden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es in die Hände von Hackern fällt.
Ignorieren der Zwei-Faktoren-Authentifizierung (2FA)
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist eine zusätzliche Sicherheitsebene, die nicht nur ein Passwort, sondern auch einen zweiten Faktor erfordert, z.B. einen Code, der an Ihr Telefon gesendet wird. Diese Methode zu ignorieren ist ein großer Fehler. Selbst wenn jemand Ihr Passwort bekommt, kann er ohne den zweiten Faktor nicht auf Ihr Konto zugreifen.
Sie ändern Ihr Passwort nach einem Sicherheitsvorfall oder Datenleck nicht
Wenn ein Sicherheitsvorfall oder ein Datenleck auftritt, müssen Sie unbedingt alle betroffenen Passwörter sofort ändern. Wenn Sie dies ignorieren, kann dies zu einer weiteren Gefährdung Ihrer Konten und sensiblen Daten führen.
Auf der Seite Have I Been Pwned können Sie überprüfen, ob Ihre E-Mail-Adresse, Ihr Passwort oder Ihre Website geleakt wurde.
Tipps und Tricks zum Erinnern
1. Verwenden Sie Gedächtnisstützen
Einer der ältesten und effektivsten Tricks ist die Verwendung von Gedächtnisstützen. Sie können zum Beispiel ein Passwort erstellen, indem Sie den ersten Buchstaben eines jeden Wortes in einem Satz verwenden, den Sie sich leicht merken können. Der Satz “Mein Hund Rex liebt es, im Park in der Hradecka Straße spazieren zu gehen. Der Park befindet sich neben dem Geschäft mit der Nummer 191” könnte beispielsweise in das Passwort “MHRle_iPidHSszg_DPbsnGmdN191” umgewandelt werden.
2. Assoziationen verwenden
Assoziieren Sie das Passwort mit etwas, das Sie mögen oder an dem Sie interessiert sind. Wenn Sie einen bestimmten Ort mögen, können Sie den Namen dieses Ortes in Ihr Passwort einbauen. Ihr E-Mail-Passwort könnte zum Beispiel den Namen einer Stadt enthalten, in die Sie gerne reisen würden, und ein wichtiges Datum, das mit diesem Ort verbunden ist.
3. Erstellen Sie Ihre eigenen Regeln
Erstellen Sie Ihre eigenen Regeln für die Erstellung von Kennwörtern. Sie können zum Beispiel immer eine bestimmte Kombination von Wörtern und Zahlen verwenden, die für Sie von Bedeutung sind. Wenn Sie einen Lieblingssong haben, können Sie die Wörter in seinen Teilen verwenden und ihnen Sonderzeichen und Zahlen hinzufügen. Das erhöht nicht nur die Komplexität des Kennworts, sondern hilft Ihnen auch, es sich besser zu merken.
Passwort-Manager verwenden
Passwort-Manager sind Anwendungen oder Dienste, die Ihre Passwörter in einer verschlüsselten Datenbank speichern und verwalten. So können Sie alle Ihre Passwörter sicher an einem Ort speichern und mit einem Master-Passwort darauf zugreifen.
Mit einem Passwort-Manager können Sie sichere und eindeutige Passwörter für jedes Konto verwenden, ohne sich diese merken zu müssen, und er bietet außerdem Funktionen wie das automatische Ausfüllen von Logins und Warnungen bei Sicherheitsproblemen. Bei der Auswahl eines Passwortmanagers sollten Sie auf Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit, Funktionen und ggf. den Preis achten.